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Chimärismus

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Durch eine allogene Stammzelltransplantation werden Blutstammzellen des Spenders mit einer zum Körper des Empfängers fremden Geninformation übertragen. Der Empfänger wird somit zur Chimäre, da nun genetisch unterschiedliche Zellen im Körper vorhanden sind. Die gespendeten Zellen bilden dann auch das neue Immunsystem des Empfängers und sollen die wenigen verbliebenen Stammzellen des Empfängers verdrängen. Dabei wird ideal ein Chimärismus (der Blutstammzellen) von 100 % erzielt, d.h. ein vollständiges Verdrängen des alten Knochenmarks durch die Spenderzellen.

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