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Doppelblinde Studie

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besondere medizinische Studie
Weder der Patient noch der Prüfer weiß, ob der Patient die zu testende Substanz, das Vergleichspräparat oder ein Scheinmedikament (Placebo) erhält. Um in medizinischen Notfällen ermitteln zu können, welche Studienmedikation der Patient einnimmt, muss für jeden Studienteilnehmer ein versiegeltes Kuvert beim Arzt hinterlegt werden, aus dem nach Öffnung hervorgeht, in welcher Gruppe er sich befindet. Die Aussagekraft einer doppelblinden Studie ist im Vergleich zur offenen (siehe auch „Offene Studie“) oder einfachblinden Studie (siehe auch „Einfachblinde Studie“) weitaus höher einzuschätzen. Diese Studienanordnung entspricht dem derzeitigen wissenschaftlichen Standard.

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