Alles über MPN-Erkrankungen
Das Wichtigste über ET, PV, PMF
Unter dem Begriff "Myeloproliferative Neoplasien" (MPN) werden verschiedene Krankheitsbilder zusammengefasst, deren gemeinsames Merkmal eine gesteigerte Produktion von Blutzellen ist. Ursache dieser Überproduktion ist eine genetische Veränderung der blutbildenden Stammzellen im Knochenmark.
Die Erbgutveränderung wirkt sich je nach Erkrankung unterschiedlich aus. Während bei der Essenziellen Thombozythämie (ET) vorwiegend die Thrombozyten vermehrt auftreten, kommt es bei der Polycythaemia vera (PV) zu einer gesteigerten Produktion der Erythrozyten. Bei der Primären Myelofibrose (PMF) steht die Vermehrung von Bindegewebszellen und -fasern im Vordergrund.
Nicht immer lässt sich die Erkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose bereits eindeutig zuordnen. In diesen Fällen spricht man von einer (noch) "nicht klassifizierbaren" MPN. Die genaue Zuordnung ist in der Regel erst im weiteren Verlauf der Erkrankung möglich.
Grundlagen der MPN
Video eines ärztlichen Vortrag:
Einführung in Myeloproliferativen Neoplasien,
Prof. Andreas Reiter, Mannheim
Wir haben am 26.11 2020 ein Webseminar mit dem Thema Einführung in Myeloproliferativen Neoplasien mit ca. 200 Zuschauern veranstaltet.
Auf der Seite Webseminare finden Sie Teil 1 der Aufzeichnung mit dem Vortrag von Herrn Prof. Andreas Reiter aus Mannheim.
Teil 2, mit dem Vortrag von Frau Dr. Susanne Isfort aus Aachen, ist auch in Arbeit und wird in Kürze veröffentlicht.
MPN und Covid-19
Einige wichtige Informationen, die wir Ihnen zusammengestellt haben, finden Sie auf dieser Seite:
https://www.mpn-netzwerk.de/mpn-und-covid-19.html